Wir starten ins Abenteuer
Nach anfänglich super Fahrt mit toller Besatzung, grandioser Landschaft, Begegnung mit einfach nur lebensfrohen Menschen, super Verpflegung, Sonnenschein und Sauna gratis (weil wir Europäer schwitzen bei der Luftfeuchtigkeit und den Temperaturen ziemlich schnell) beginnt dann das wirkliche Abenteuer, pünktlich mit Einbruch der Dunkelheit ereilt uns eine kleine Panne. Wir sind mit dem Boot irgendwo draufgefahren und haben nicht nur unsere Schiffsschraube im tiefen Amazonas verloren, sondern auch noch einen Wellenbruch. Unsere mutige Besatzung ist getaucht um das Ausmaß des Schadens festzustellen. Die gute Nachricht, keine Gefahr des Kenterns. Trotzdem ist dem einen oder anderen unserer Truppe der Adrenalinspiegel sicher angestiegen als wir bei Notbeleuchtung (zum Glück funktionierte das Stromagregat ausgezeichnet) im Dunkeln und ohne die Möglichkeit unsere Richtung festzulegen mit der Strömung mal längs mal quer getrieben sind. Aber zum Trost super Sternenhimmel. Hans hat uns durch ein super Abendmenü abgelenkt und glücklicherweise sind zwei Einheimische auf uns aufmerksam geworden und haben uns sozusagen gerettet, in dem sie uns mit ihrem motorisiertem Kanu an den nächsten Steg gebracht haben. Darauf gabs natürlich erst mal einen Caipirhinia. Und jetzt ist es schon ziemlich spät und alle sind wegen des Schlafmangels der letzten Nacht sehr müde. Mal sehn was uns morgen erwartet…
Landschaft Rio Aramas